So wurde die neue Perry Rhodan CD in einigen Fachzeitschriften angekündigt



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Zu der Fankritik von Andy Schmid im Fanzine INTRAVENÖS bzw. dem Artikel über Musik in der Perry Rhodan Serie im Perry Rhodan Jahrbuch 2001 habe ich unten noch einen Kommentar abgegeben.

In der unten abgebildeten Fachzeitschrift GOOD TIMES wurde eine sehr positive Kritik zur Perry Rhodan CD bzw. LP abgedruckt. Unser Titellied zum Fanfilm "DER EINSAME DER ZEIT" wurde als Höhepunkt der Zusammenstellung bezeichnet.
Auf dem Bild daneben findet ihr die Originalkritik der e.g. Zeitung GOOD Times.

 

Bevor Ihr die Anmerkungen zur Kritik von Andy Schmid bzw. dem Booklet der CD lest noch etwas in eigener Sache. Mir liegt völlig fern Fans wie Andy und Willi zu kritisieren, ich schätze beide als aktive Fans der Perry Rhodan Serie sehr und möchte natürlich auch weiterhin ein freundschaftliches Verhältnis zu Ihnen haben, gleichzeitig muß ich aber auch Ungereimtheiten bzw. unrichtige Berichterstattung korrigieren. Einmal um die Interessen des Teams, Richard Rossbachs und natürliche meine eigenen zu wahren, aber auch um den nichtwissenden Fans die korrekten Fakten wiederzugeben. Deshalb befinde ich mich hier in einer Zwickmühle. Ich bin auch nicht streitsüchtig, sondern mache von meinem Recht der Gegendarstellung gebrauch. Um die Sache ausgewogen zu gestalten habe ich innerhalb meiner Stellungnahme einen Kommentar von Willi Diwo gesetzt und zum Schluß noch den Artikel von Andy Schmid beigefügt.

Anmerkungen zur Kritik eines Perry Rhodan Fans und zum Booklet der Perry Rhodan CD "SOS aus dem Weltall"

In Zusammenhang mit unserer Filmmusik zum "Einsamen der Zeit" stoße ich immer wieder auf falsche bzw. unrichtige Informationen, die sich über Jahre hindurch gehalten haben. So wurde einmal im Perry Rhodan Jahrbuch 2001 ein sehr ausführlicher Artikel über Musik in der Perry Rhodan Serie geschrieben. Willi Diwo hat versucht alle Fakten über die existierenden Musikstücke zusammenzutragen. Leider haben sich hier Fehler eingeschlichen, die letztlich sogar im Booklet der Perry Rhodan CD zu finden sind. Ich nutze hier die Gelegenheit um die Fakten richtigzustellen habe aber trotzdem Respekt vor dem Autor und will mich um konstruktive Kritik bemühen, zumal mir selbst schon bezüglich der korrekten Daten und Fakten (bedingt durch die lange Zeit) Fehler unterlaufen sind.

Hierzu der Kommentar von Willi Diwo:

Mein Jahrbuch-Artikel war kein "Artikel über Musik IN der Perry Rhodan Serie", dann hätte ich beispielsweise die vielen, vielen fiktiven Interpreten und Musiktitel in den Han(n)s Kneifel-Romanen (in erster Linie) auflisten müssen (die findest Du aber in Heiko Langhans' "Jahrmillionenchronik", erschienen beim SFCU). Mein Artikel war ein Versuch der Katalogisierung der mir bekannten Musik, die ZU Perry Rhodan im Laufe der Zeit erschienen sind. Warum sich die im Nachhinein festgestellten Fehler sowohl im Jahrbuch als auch im Booklet-Text befinden, ist schnell erklärt: Mein Jahrbuch-Artikel entstand nach und aufgrund meines Spontan-Sinzig-Vortrages (Werner Fleischer hatte zwar ob eines unverfänglichen Telefonats im Vorfeld des Cons bereits einen mit N.N. gezeichneten Vortrag über Perry Rhodan-Musik im Programm angekündigt, aber mir war nicht bewusst, dass er mich an der Eingangstüre abfangen und auf die Bühne schicken würde) in den Monaten September - Dezember 2000 und lag Anfang Januar 2001 der Redaktion vor. Diesen Text hatte ich etwa ab Februar bereits einigen Freunden im Fandom vorab im Ausdruck zukommen lassen (nach Rücksprache mit Michael Thiesen [damaliger Jahrbuch-Redakteur] und Klaus Bollhöfener [damaliger Jahrbuch-Herausgeber] hatte ich den Komplex um die "Count Down"-Single sogar Erich Herbst vom Ernst Ellert-Stammtisch München für eine ESP-Sondernummer quasi als erweiterten "Vorabdruck" im Dezember 2000 zur Verfügung gestellt.) und erhielt auch schon kurz nach Erscheinen des Jahrbuches Anfang Mai 2001 erste Reaktionen und Hinweise auf diverse Fehler, die auf fehlerhaften Quellen (mir vorliegende Artikel und Aufsätze) beruhten. Im Mai 2001 hatte ich bereits damit begonnen, diese bekannten Fehler zu korrigieren, als ich die Arbeit daran wegen einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme und dem daraus resultierenden Mangel an Freizeit vorübergehend einstellen musste. Am 2. August 2002 erhielt ich von SR eine erste Anfrage nach Fotos des SOS-Filmes für das Soundtrack-Projekt zwecks der Möglichkeit der Illustration des Booklets - mitten in meinen Zwischenprüfungsvorbereitungen. Da diese Vermittlung durch Erich Herbst und Dieter Wengenmayr vom Ernst-Ellert-Stammtisch in München zustandegekommen war, habe ich diesen auf Anfrage auch zugesagt, ihnen bei Interesse - ist vorhanden! - die aktualisierte und fehlerbereinigte Version, die sich ja bereits in Arbeit befand, für eine weitere Sondernummer der ESP zu überlassen. Im Laufe des sich daraus ergebenden (meinerseits ziemlich hektischen) e-mail-Kontaktes kam auch die Rede auf meine private Audio-Zusammenstellung und den Jahrbuch-Artikel, die sich Herr Rambow denn interessehalber in Kopie erbat. Und hier passierte der Fehler, der erklärt, warum die Fehler im Jahrbuch-Artikel und im Booklet die Gleichen sind - ich habe ihm nämlich die Jahrbuch-Fassung - und zwar die komplette! - geschickt, die in Arbeit befindliche Korrekturfassung befand sich nämlich, weil ich ziemlich bequem und schnell darauf zugreifen wollte, als Datei in einem Ordner "In Bearbeitung" auf dem Desktop, von wo sie sich auch bei einem Datencrash mit ins Datennirwana verabschiedet hat. Diese Arbeitsweise hat an sich den großen Vorteil, daß man sofort Zugriff auf die Datei hat, man die Datei bei - zumindest bei mir so üblich - bei unvermittelten "Geistesblitzen" umbenennen kann oder aber - wie in meinem Fall unfreiwillig - den ganzen Mist einfach und problemlos, etwa durch die Eingabe "format c:\" oder dem besagten Crash in den Orkus donnern kann. Ich Dödel habe, obwohl ich die Datei eigentlich täglich vor Augen hatte, wenn ich den PC einschaltete, bei keinem der folgenden Bearbeitungen an die Korrekturversion gedacht. An die erinnerte ich mich leider erst wieder, als Du mich wegen des Booklet-Textes der erschienenen CD angemailt hast !

Zitat Ende

Willi Diwo schreibt auf Seite 192 des Perry Rhodan Jahrbuchs 2001: "Der Berliner Hans Joachim Thunack drehte Mitte der Siebziger Jahre einen Normal-8-Film, der auf Heft 50 der Perry Rhodan Serie basierte."

Hier hat sich schon der erste Fehler eingeschlichen, denn wir begannen mit dem Film Mitte der Sechziger Jahre, immerhin fand 1969 der dritte Perry Rhodan Con in Anwesenheit K.H. Scheers in Berlin statt, wo schon reichlich Ausschnitte aus dem Film gezeigt wurden. Danach sagten wir uns: Das können wir noch besser machen und begannen den "Einsamen " zu überarbeiten. (Wird alles sehr ausführlich in unserem "Making Of" erklärt). Einige der Szenen der ersten Version befinden sich, da sie von unserer Sicht aus perfekt waren immer noch in der überarbeiteten Fassung, so z.B. die Szene, in der Atlan "dem Meer entsteigt" und an Land geht. Diese Szenen wurden in den 60er Jahren in Spanien gedreht. Auch einige der Hellgate und Trickszenen wurden übernommen. Ein überarbeiteter Film bedeutet nicht, daß es ein neuer Film ist sondern man geht immer von der ersten "Klappe" aus. Was die Jahreszahlen betrifft, so gibt es hier in den einzelnen Berichten über uns widersprüchliche Daten. Zum einen, weil die zuständigen Journalisten oft etwas hinzudichteten, oder es einfach nicht für wichtig hielten die genauen Daten zu nennen. Andererseits haben manche Schreiberlinge gar nicht mitbekommen, daß wir den "Einsamen" bereits Mitte der 60er Jahre begonnen hatten. Zur damaligen Zeit waren wir auch froh, wenn in einem Artikel über uns im Zusammenhang mit Perry Rhodan mal was Positives geschrieben wurde und so haben wir darüber hinweggesehen. Willi Diwo beruft sich hier vor allem auf einen Artikel im Perry Rhodan Magazin Nr. 4 von Jochen Maes, der natürlich an vielen Stellen auch nicht gerade die absolute Wahrheit enthält und auf den wir nur einen geringen Einfluß hatten.

Im Interview mit Jochen Maes stehen so merkwürdige Dinge wie (Seite 29 Perry Rhodan Magazin 4):

  • Angebliches Zitat Thunack: "... Ich glaube auch, dass wir sogar Chancen haben, den Film in die Kinos zu bringen. ... Dieser Satz wurde nie von mir geäußert. 8mm kann man nicht ins Kino bringen. Offensichtlich wollte Jochen Maes uns damit einen Gefallen tun, da ich ihm erklärt hatte gerne einmal einen professionellen Kinofilm zu drehen. Dann fragt Jochen Maes wie lange wir schon am Projekt arbeiten.

  • Im PR Magazin steht: Maes: Wie lange arbeiten Sie an dem Film und wie finanzieren Sie das Projekt? Thunack: ... Wir drehen nun schon vier Jahre. ... (S. 29) Auch das habe ich nie gesagt dafür habe ich jede menge Zeugen. Gleichzeitig schreibt Jochen Maes aber auf Seite 27 linke Seite unten: "Perry Rhodan Filmclub" nennt sich der Verein, der in Berlin nun etwa 12 Jahren besteht- Was haben wir denn dann in den acht Jahren davor gemacht? Däumchen gedreht? Hier führt sich der Autor doch selbst "ad absurdum".

  • Auf Seite 27 schreibt er z.B. Nächtlicher Himmel ist das Ergebnis eines am Tage aufgenommenen Tuchstreifens mit kleinen Löchern So ein Quatsch, oder "Wenn an den Bildschirmgeräten eine Vielzahl Lämpchen aufleuchtet, sitzt jemand unter dem Tisch und bedient ,mehrere Batterien Absoluter Blödsinn, den ich leicht mit dem"Making Of" und Fotos widerlegen kann. Wir haben alle technischen Geräte (Ralph Cornell war dafür zuständig) mit elektronischen Schaltungen ausgestattet. Hier zeigt sich deutlich wie vorsichtig man auch mit dem gedruckten Wort sein muß.

  • Jeder halbwegs gebildete Mensch merkt die Ungereimtheiten, und das bezieht sich nicht nur auf diesen einen Artikel. Fast in jeder Veröffentlichung über uns wurde immer etwas hinzugedichtet oder verdreht. Das geht aber, so glaube ich jedenfalls, allen Leuten so, die sich mit Journalisten einlassen. Deshalb sollten zukünftige Autoren, die etwas über uns berichten möchten bei mir persönlich nachfragen! Denn ich stehe dafür jeder Zeit zur Verfügung !

    Letztendlich haben wir den damaligen Artikel mehr oder weniger geschluckt, da es der erste Artikel in Zusammenhang mit uns und Perry Rhodan war, der das ganze Projekt einigermaßen positiv beurteilte. Mir selbst ist im "Making Of" ein Lapsus unterlaufen, als ich den Beginn des Films "Die Antis" mit dem Jahr 1967 angab. Als ich das "Making Of" einigen Mitarbeitern der "ersten Stunde" schenkte, machten sie mich auf diesen Fehler aufmerksam. Denn alles geschah vor "Raumschiff Orion" und diese Serie wurde 1964 begonnen. Der erste Versuch Perry Rhodan zu verfilmen wurde von uns in der Zeit begonnen, als der Roman Nr. 116 "Duell unter der Doppelsonne" veröffentlicht wurde. Er hieß "Die Antis" und sollte der Auftakt einer siebenteiligen Filmserie werden. Später (ca. 1964) entschieden wir uns aber für "Der Einsame der Zeit", da dieser Roman in sich abgeschlossen war jedoch die gesamte Bandbreite der Serie zeigte.

    Kommentar von Willi Diwo

    Zu meinen Worten hinsichtlich "Mitte der Siebziger Jahre" verweise ich nochmal auf meine Anmerkungen.
    "Nach meinen Informationen wurde der Berliner Filmclub von Dir im Juni 1967 gegründet und hat sich NACH dem Kinostart des Filmes "Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall" (Oktober 1967) sinngemäß gesagt: "Das können wir besser" und anfangs sieben Kurzfilme nach Romanvorlagen gedreht (nachträglich eingefügt: bzw. die Absicht gehabt, sie zu drehen). Erste Zeitungsartikel über die Dreharbeiten liegen mir ab Mitte der Siebziger Jahre vor (irgendwas mit "Milchstrahlen". Darauf habe ich mich bezogen. Allerdings habe ich auch eine Notiz ungeklärter Herkunft über den Drehbeginn 1968, die mir aber zur Zeit der Niederschrift nicht erinnerlich war. Möglich, dass dies auch auf ein Telefonat mit Dir zurückzuführen ist, denn auf www.atlanistime.de berichtest Du ja ausführlich u.a. über den 3. PR-Con in Berlin (1969), bei dem eine erste Fassung des "Einsamen der Zeit" aufgeführt werden sollte. Du erwähnst aber auch ausdrücklich, dass es sich dabei NICHT um die Fassung handelt, die im Fandom als "Der Einsame der Zeit" gemeint, in allen bekannten einschlägigen Berichten erwähnt UND für den der "Lonely In Time"-Soundtrack von Richard Rossbach komponiert wurde. Diese - und nur DIESE - Filmfassung wird in meinem "Chronofossils of Music"-Artikel im PR-Jahrbuch 2001 UND, da es sich um den gleichen Urtext handelt, dem Booklet-Text, erwähnt!!! Das Einzige, was "Anfang der Sechziger Jahre" erschienen ist, war Karl-Herbert Scheers Perry Rhodan-Heftroman Nr. 50 mit dem gleichnamigen Titel "Der Einsame der Zeit". Soviel mal in Sachen "nicht richtig recherchiert"!"

    Zitat Ende

    "Nach meinen Informationen wurde der Berliner Filmclub von Dir im Juni 1967 gegründet." (Zitat Willi Diwo). Stimmt leider nicht, war schon Anfang der 60er Jahre, zusammen mit dem Club Peter Skodzig. NACH dem Kinostart des Filmes "Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall" (Oktober 1967) soll ich sinngemäß gesagt haben : "Das können wir besser" ( Zitat Willi Diwo). Stimmt auch nicht, "Das können wir besser" bezog sich auf die erste Version des "Einsamen", der Anfang der 60er Jahre entstand. Der Artikel, auf den sich Willi hier bezieht wurde zwar 1978 veröffentlicht, bezog sich aber auf die Dreharbeiten der 60er Jahre. Wenn heute ein Artikel über den ersten Bond Film "Dr. No" erscheinen würde, würde niemand auf die Idee kommen, daß dieser Film im Jahr 2006 gedreht wurde. Weiter schreibt Willi Diwo in seinem Bericht: "Auf dem Perry Rhodan Weltcon 1980 in Mannheim präsentierte er den Film den über 3000 Fans ohne Ton, lediglich mit Filmmelodien der James Bond Serie unterlegt." Ein weiterer Fehler: zum einen haben wir den Con in Mannheim genutzt um unsere Filmmusik auf LP vorzustellen und außerdem war der Film in vielen Teilen (zwar provisorisch) vertont. Die nicht mit Sprache und Geräuschen versehenen Teile wurden mit der original Filmmusik von Richard Rossbach unterlegt, der am gleichen Tag auch noch ein Konzert anläßlich des Cons gab.

    Kommentar Willi Diwo:

    "Möglicherweise habe ich dies irrtümlicherweise mit einem Fanartikel über den Kleve-Con 1977 (SF-Nachrichten?) vertauscht. Sorry! Ich war weder 1977 in Kleve noch 1980 in Mannheim, habe keine dieser beiden Aufführungen sehen können und war auf Conberichte angewiesen. Hier - UND NUR HIER - gebe ich den von Dir aufgelisteten Fehlern ohne wenn und aber recht."

    Zitat Ende

    Auf Seite 202 des Perry Rhodan Jahrbuches 2001 schreibt Willi Diwo: "Im Jahr 2000 erschien in Kleinauflage eine überarbeitete, stark erweiterte Neuauflage des Soundtracks zu H.J. Thunacks Fanfilm: Der Einsame der Zeit auf CD sowie eine Maxi-CD. Die Cover der beiden CD's zeigen Plakatentwürfe von H.J. Thunack, die, weil der Film immer noch nicht fertiggestellt ist, wohl auch nicht ins Kino gelangen werden.

    Anmerkung hierzu: Diese Plakate werden auch nicht ins Kino kommen, denn der Film ist ein Fanprodukt auf 8mm gedreht und bietet somit nicht die technischen Voraussetzungen für eine Kinoproduktion bzw. eine kommerzielle Auswertung. Was im Übrigen sowieso nie vorgesehen war. Außerdem sind die CD Cover bisher nur für den Soundtrack entwickelt worden. Ein offizielles "Filmplakat" gibt es noch gar nicht. Es gibt lediglich ein Vorplakat welches aber nicht für einen Filmverleih bzw. ein Kino gedacht war. Ähnlich wie unser Kalender zum Jahr 2003 oder die vielen Fanzines, die ja auch nicht im Buchhandel zu beziehen sind. Ich habe zwar einige Vorplakate verkauft, jedoch nie als Kinoplakat sondern als Filmplakat. Selbst Bücher werden heute mit Plakaten beworben kommen aber deshalb noch lange nicht ins Kino.

    Bevor ich weiter auf Willi Diwos Artikel eingehe möchte ich nun auf einen Artikel von Andy Schmid eingehen, den dieser im Fanzine INTRAVENÖS anläßlich der Veröffentlichung der Perry Rhodan CD "SOS aus dem Weltall" veröffentlichte.

    Offensichtlich ist bei Andy auch einiges von den falschen Informationen hängengeblieben, so schreibt er : "Damit der Bogen auch bis zu uns ins Jahre 2003 geschlagen werden kann, wird als Bonustrack noch das Sternenstaub (=Stardust ;-) Ensemble mit ihrer Interpretation des James Bond Thema MOONRAKER bemüht. Dieser Track hat zwar nichts mit Perry Rhodan zu tun, stammt aber zum einem aus dem Jahr 2002 und weißt zum anderen Ähnlichkeit mit dem Thema "Lonley in Time" von Richard Rossbach auf." Er hört also eine gewisse Ähnlichkeit heraus. (Gleiches wurde auch in dem neuen Artikel für das Booklet behauptet. Da ich auf einen Vorabdruck bestand konnte ich zum Glück alles richtigstellen und den Abdruck der falschen Information im Booklet verhindern, nicht aber in einigen Pressemitteilungen) Das klingt natürlich für viele unwissende Fans so, als hätte Richard Rossbach einfach "MOONRAKER" kopiert und ein bißchen verändert. Meine Anmerkung dazu, das ist eigentlich zuviel der Ehre, denn sollte dem wirklich so sein, so liegt die Vermutung nahe, daß irgend ein Fan dem Komponisten von "Moonraker", John Barry unsere Filmmusik zugespielt hat und dieser sich (vorsichtig ausgedrückt) daran orientiert hat, denn als Richard Rossbach "Lonely in Time" komponierte war "Moonraker" noch gar nicht gedreht bzw. der Titelsong zu "Moonraker" noch gar nicht geschrieben.

    Zurück zu Willi Diwo. Auf Seite 203 des Rhodan Jahrbuches schreibt er abschließend über den Song "I'm Forever Bloing Bubbles" von den Clark Sisters, der eine entscheidende Rolle in Perry Rhodan Band 376 "Stimmen der Vergangenheit" von Clark Darlton spielt.

    Willi Diwo erkundigte sich hier bei Walter Ernsting, da dieser ja auch den Roman verfaßt hatte. Ernsting behauptete angeblich, die Idee des Musikstückes käme von ihm, zumal er ein alter Jazz Fan sei. Allerdings hätte er lieber einen anderen Song bevorzugt aber Scheer konnte ihn davon überzeugen den og. Song zu übernehmen.

    Als Frau Scheer die Zeilen las teilte sie mir am Telefon mit, daß Walter Ernsting überhaupt nichts mit dem Song zu tun hatte, denn K.H. Scheer, der ja Exposéautor zur damaligen Zeit war hatte von Anfang an den Titel der Clark Sisters für den Roman vorgesehen.(Scheer und auch Voltz waren Fans der Musik der Clark Sisters) Frau Scheer wunderte sich auch, daß niemand bei Ihr nachgefragt hat, denn ein Telefonat mit Ihr hätte die Angelegenheit klären können. Das besagter Text fast wörtlich im Booklet der CD bzw. LP auftaucht ist natürlich bedauerlich.

    Kommentar von Willi Diwo:

    Als ich meine Informationen für den Jahrbuch-Artikel unter ziemlichem Zeitdruck zusammensuchte, habe ich, weil er noch lebt und mir seine Adresse bekannt ist, Walter als Autor angeschrieben, mit keinem Gedanken wäre ich darauf gekommen, die mir zu diesem Zeitpunkt noch gänzlich unbekannte Frau Scheer zu belämmern, weil ich überhaupt nicht wusste, dass sie quasi jeden Fetzen Papier (und das ist beileibe nicht abwertend gemeint!!!!!) des K.H. Scheer'schen Archivs hütet und zum Großteil auch kennt! Ich habe die Information aus erster Hand genommen, die mir zugänglich war UND schriftlich vorgelegen hat. Die internen Querelen im Autorenteam waren mir zwar teilweise bekannt, aber die haben mich nicht interessiert, weil mir eben nicht daran gelegen war, schmutzige Wäsche zu waschen. Insofern darfst Du von mir auch keine irgendwie geartete Wertung - auch nicht im Nachhinein - der Aussage Walters erwarten.

    Dennoch will ich hier und jetzt auch eine Lanze für Walter brechen:

    Mir ist keine Äußerung Walters bekannt, in der er behauptet, er habe Gucky "erschaffen", obwohl genau dies im Kopfe etlicher Fans so herumspukt. Er war eine von K. H. Scheer erfundene und für die Exposés der Romanhefte 17 und 18 ausgearbeitete Handlungsfigur. Übrigens war Walter auch nicht der Erste, der über Gucky schrieb - das war Klaus Mahn im Roman Nr. 17 "Planet der sterbenden Sonne", Tramp (auf den letzten zwei, drei Romanseiten, als sich der noch nicht namentlich erwähnte Ilt in das Raumschiff scheicht!) Walter beschrieb Gucky (dessen Name meines Wissens im Exposé vorgegeben ist) dann erstmals in der Nr. 18 "Die Rebellen von Tuglan". K.H.Scheer mag der geistige Vater Guckys sein, sein Adoptivvater, der ihn dann großgezogen hat und ihm Charakter verlieh, war und ist m.E. unbestritten Old Clark!!! Wenn überhaupt, dann hat ER dieser Figur "Leben eingehaucht, wie es weder vor, noch nach ihm jemand konnte. Nachdem Du mich auf die Scheer'sche Version, von der ich erst zu diesem Zeitpunkt definitiv erfahren habe, dass es auch die gibt, angesprochen hattest, schrieb ich Frau Scheer im April 2003 an, erhielt aber keine Antwort mehr. Ob dieser Brief auf dem Postweg verloren ging oder ich aufgrund ihrer Verärgerung (ich habe mir auch schon mal in den letzten Tagen so meine Gedanken gemacht, wem ich eine solche wohl verdanken könnte) der Gunst verlustig ging, kann ich nicht beantworten.

    Zitat Ende

    Genau wie die Angaben zu "SOS aus dem Weltall". Da wird aus Karl Herbert Scheer ein Karl Heinz Scheer und aus dem Drehbuchautoren Karlheinz Vogelmann wird Kurt Vogelmann.

    Willi Diwo hat mir gegenüber erklärt, daß es sich dabei um einen Korrekturfehler handelt, der ihm unterlaufen ist.

    Kommentar Willi Diwo

    Yep - gebe ich zu! Die Gründe, so es überhaupt entschuldbar ist, liegen Dir in unserem Schriftverkehr vor.
    Für die sachlichen Fehler - ich wiederhole es - entschuldige ich mich hiermit und gelobe für eine evtl. aktualisierte Neuausgabe Besserung.

    Zitat Ende

    Ich selbst weiß, daß sich sogar bei mehrmaligen Kontrollen der Fehlerteufel einschleichen kann. So ist mir bei der ersten Aufführung des "Einsamen" 1969 in Berlin erst bei der Vorführung aufgefallen, daß ich im Titel das Wort Drehbuch ohne "H" geschrieben hatte, und das in Anwesenheit des Autors Karlheinz (Entschuldigung) Karl Herbert Scheers. Menschen sind eben keine Maschinen und machen Fehler, aber das macht sie ja gerade sympathisch.

    Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen... Dieser Satz scheint nicht immer zuzutreffen.

    Der Neue Perry Rhodan Soundtrack
    von Andy Schmid

    Es tut sich wieder mal etwas im Audiobereich des Perry Rhodan Universums. Nicht nur die PR-Hörbücher von Eins-A-Medien laufen sehr gut, nein auch ein neues Musikprojekt steht an. Auf der Perry Rhodan Homepage konnte fan in den vergangenen Monaten schon einiges Lesen und seit 23. März 2003 ist nun die neue Audio-CD raus! Diggler Records präsentieren: PERRY RHODAN - The Original Soundtrack and beyond

    Dabei handelt es sich aber nicht um einen Soundtrack zu dem neuen Filmprojekt von MME - sondern um den guten alten B-Movie "SOS aus dem Weltall". Auf der Perry Rhodan Homepage konnte fan am 18.03.2003 folgendes in der Vorankündigung lesen:

    The Sound of PERRY RHODAN
    Diggler Records veröffentlicht PERRY RHODAN-Soundtrack

    "Ende März erscheint bei Diggler Records der Soundtrack zum Kinofilm »Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall« auf CD und Vinyl. Als Spezialbonus finden sich auf der CD außerdem auch noch einige rare PERRY RHODAN-Songs aus der Zeit von 1962 bis 2002, so z.B. »Count Down / Omicron 3« von Sherman Space, »Lonely In Time« von Edna Bejarano, »Love Theme For Mondra Diamond« von Peter Thomas und »I´m Forever Blowing Bubbles« von The Clark Sisters, der einst eine wichtige Rolle in einem Heftroman spielte.

    Zusätzlich zum Album gibt es ein 12-seitiges Booklet mit vielen seltenen und bislang unveröffentlichten Filmfotos und internationale Poster-Artworks."

    Das machte mich als Fan natürlich erst recht neugierig (unveröffentlichte Fotos von SOS aus dem Weltall; endlich mal den berühmten Song "I`m forever blowing bubbels" von den Clark Sisters hören) und so legte ich mir die neue CD natürlich zu.

    Das Label des Booklets zeigt einen fliegenden Perry Rhodan. Der Hintergrund wird in einem dunklem Blau gehalten. Der CD-Aufdruck ist ebenfalls in blau gehalten und zeigt den typischen bruckschen Perry Rhodan Kopf mit Bügelhelm. Das Design der CD wurde bewußt im Stile der ausgehenden 60er; Anfang der 70er Jahre gehalten. Das Booklet kann sich wirklich sehen lassen. Unser ARGE FESTAK-Mitglied Willi Diwo referiert über die Hintergründe der einzelnen Stücke auf der CD und beweist damit gründliches Wissen der Materie. Die italienische Herkunft der Musikstücke zu SOS aus dem Weltall wird genauso erklärt, wie die Identität von Sherman Space. Er geht auf den PR-Fanfilm von Hans Joachim Thunack ein und auch der Hinweiß auf PR-Heft NR 376 "Stimmen der Vergangenheit" in der das berüchtigte Lied der Clark Sisters eine maßgebende Rolle spielt, darf natürlich nicht fehlen. Willi Diwo weiß zu überzeugen, garniert wird das ganze durch Bilder der Aushangfotos, Plakaten und des Fotoromans von SOS aus dem Weltall.

    Nach dem ich das Booklett ausführlich durchgesehen habe, höre ich mir die CD einmal an. Sie beginnt mit dem bekannten SOS aus dem Weltall-Thema, immer wieder gibt es Ausschnitte aus dem Film zu hören. Natürlich darf kein Musikstück aus dem Film fehelen. Garniert wird das ganze durch weitere alte Perry Rhodan Stücke: Sherman Space mit "Countdown" und Omicron 3; Lonely in Time von Richard Roßbach (aus dem PR-Fanfilm), Peter Thomas Soundorchaster mit dem Mondra Diamond Lovethema und als Bonus das Sternenstaub Ensemble mit ihrer Interpretation des James Bond Klassikers MOONRAKER. Damit wird ein Bogen von 1967 bis 2002 gezogen. Hier nun die Einzelne Auflistung der Titel (bei Kursiv geschriebenen Titeln handelt es sich um Audio-Filmausschnitte):

    01 SOS aus dem Weltall / Seli (Main Title) 2:33
    02 5-4-3-Zwo-1-LOS 0:26
    03 Count Down (Hall/Omicron) - Sherman Space -1969 3:27
    04 Kreisbahn um den Mond 0:24
    05 4-3-2-1...Morte - seq. 9 2:41
    06 Eine fantastische Tonbandaufnahme 0:17
    07 I´m forever blowing bubbles (Kenbrevin/Kelletie) - Clark Sisters - 1962 2:15
    08 Beat und so 0:12
    09 Seli (Instrumental) 4:35
    10 Antenne ausfahren 0:15
    11 Omicron 3 (Hall/Omicron) - Sherman Space - 1969 2:24
    12 Seli (Main Title) 2:34
    13 Allenfalls Stufe 4 0:45
    14 Seli - Love Thema 1 2:39
    15 Stufe 4 und tiefer 0:24
    16 Lonley in Time (Rossbach) - Edna Bejahano - 1979 4:20
    17 Love Thema for Mondra Diamond Peter Thomas Soundorchestra - 1999 6:06
    18 Die letzte Zigarette 0:07
    19 4-3-2-1 ... Morte! Seq 2 1:53
    20 4-3-2-1 ... Morte! Seq 10 Part 1 0:56
    21 Fixstern Nr. 570-86 0:28
    22 4-3-2-1 ... Morte! Seq 10 Part 2 1:59
    23 4-3-2-1 ... Morte! Seq 7 3:50
    24 Das Experiment hat begonnen 1:10
    25 Seli (End Title) 2:19
    26 Stardust bitte kommen 0:13
    Bonustrack: 27 Moonraker (Barry/David)-Sternenstaub Ensemble - 2002 4:49

    Beurteilung:

    Also das ist der Perry Rhodan Redaktion in Zusammenarbeit mit Diggler Records ja ein schräges Produkt gelungen - welches in dieser Form wohl einzigartig sein dürfte. Wie der Titel schon verrät, ist diese Scheibe eine Soundtrack und mehr. Nun zum Soundtrack für SOS aus dem Weltall hat es wohl nicht ganz gereicht, dazu gibt die Filmmusik dieses Streifens nicht viel her ( obwohl es seit 2001 tatsächlich einen richtigen Soundtrack zu diesem Film in Italien zu kaufen gibt, wie Willi Diwo im Booklett richtig hinweist) - daher haben die Verantwortlichen dieses Produkt nicht nur mit Originalaudioszenen aus dem Film angereichert, sondern auch mit diversen anderen typischen PR-Musikstücken aus 40 Jahren Perry Rhodan Geschichte.

    Herausgekommen ist ein Zwitter - sehr kurios. Doch der Reihe nach. Das Booklet weiß zu überzeugen, kein Wunder, den kein geringerer als Willi Diwo stellt die einzelnen Musikstücke vor. Wer unser Arge Festak Mitglied etwas genauer kennt, weiß um seine Recherchen im Perry Rhodan Universum, was ihn nicht Umsonst den Titel als SHERLOCK HOLMES des PERRY RHODAN Universums einbrachte. Alte Fans kennen den Text im Booklet gut, handelt es sich hierbei um eine gekürzte Fassung von Willis Artikel "Chronofossilien of Musik" aus dem Perry Rhodan Jahrbuch 2001, natürlich aktualisiert und ergänzt durch neue Erkenntnisse. Es macht Spaß, mit Willi auf eine kleine Zeitreise durch 40 Jahre Perry Rhodan Musikgeschichte zu gehen! Außerdem wurde der Text von Les Ley Pounders bearbeitet und ergänzt. Wer sich darunter verbirgt, wird etwas weiter unten geklärt. Den Text gibt es in Deutsch und Englisch - dazwischen findet Fan zahlreiche Bilder zu SOS aus dem Weltall (unter anderem auch die Filmplakate der italinischen und amerikanischen Versionen). Neben den Aushangfotos zum Film mußte auch der Fotoroman (erschienen in Bild und Funk 1967) als Bildquelle mit herhalten. Das Cover der CD zeigt das selbe Motiv wie die Singleplatte Countdwon von Sherman Space. Im ersten Moment dachte ich, an eine Neuauflage der alten Platte (was im Ansatz ja fast stimmt) - doch daneben findet sich SOS aus dem Weltall. Also da hätte ich mir dann schon ein passendes Bild aus dem Film gewünscht, naja, man kann nicht alles haben.

    Das Konzept der ganzen CD stammt von Stefan Rambow , die Idee, die Besorgung der Rechte, die Zusammenstellung und auch die Überwachung des Artworks, sowie diverse Passagen des Booklet -Textes stammen von ihm (= Les Ley Pounders ). Für Stefan ist dies nicht der erste Nostalgieausflug in die Vergangenheit, nein, bei ihm ist das Programm, mit seinem Unternehmen Cinesoundz. Der traditionelle Schwerpunkt der Cinesoundz-Tätigkeit sind Konzeption und Realisierung internationaler Film- und TV-Compilations vor allem der 60er und 70 er. Check out "Strassenfeger", "Die Mädchen Aus Dem Weltraum", "Ein Wigwam Steht In Babelsberg", "La Linea" und und und...

    Da der Film als eigenes Produkt trotz der Audioausschnitte anscheinend nicht genug für eine CD hergibt, bringen die Verantwortlichen noch andere Musikstücke mit in den Track herein - hier für steht dann das BEYOND auf dem Cover. Shermann Space hat seinen Auftritt mit Countdwon und Omicron 3; Richard Roßbach darf endlich seine bekanntes "Lonely in Time" auf einer professionellen PR-CD veröffentlichen und auch Peter Thomas bringt das MONDRA-LOVETHEMA aus der Hymne an die Zukunft. Der absolute Hammer sind aber die CLARK SISTERs mit "I´m forever blowing bubbles". Dieses Lied wollte ich schon immer mal hören, seit ich damals in PR-Heft 376 davon laß - ein echt schräges Erlebnis, damit ist den Verantwortlichen ein toller Clou gelungen. NOSTALGIE PUR !!! Damit der Bogen auch bis zu uns ins Jahre 2003 geschlagen werden kann, wird als Bonustrack noch das Sternenstaub (=Stardust ;-) Ensemble mit ihrer Interpretation des James Bond Thema MOONRAKER bemüht. Dieser Track hat zwar nichts mit Perry Rhodan zu tun, stammt aber zum einem aus dem Jahr 2002 und weißt zum anderen Ähnlichkeit mit dem Thema "Lonley in Time" von Richard Roßbach auf.

    Ich finde die Einschübe der Audiofilmszenen recht lustig, erinnert mich das daran, wie ich als kleiner Junge bei meiner Großmutter übernachtete und mit den Kassettenrecorder SOS aus dem Weltall im Fernsehen aufnahm (und sogar ein eigenes Kassettenlabel bastelte). Damals suchte ich verzweifelt nach dem Soundtrack dieses Films. Vergebens...

    Die CD ist eine Mischung aus Soundtrack und Samplersammlung - wobei der Schwerpunkt eher auf Soundtrack liegt. Mir persönlich hätten die Filmmusik und Ausschnitte als eigene CD gereicht und zusätzlich eine weitere CD mit allen PERRY RHODAN Sampler, die es im Laufe der 40 Jahre Perry Rhodan gegeben hat (da müßte dann neben den Interpreten auf dieser CD natürlich Sensus mit MORE THAN A MILLON LIGTHYEAR FROM HOME, Usp mit AD ASTRA; Perry and Rhodan mit THE BEAT GOES ON.....; Christopher Franke mit BRIDGE TO ETERNITY; Nemo mit "ICH WIRD NIE WIE PERRY RHODAN SEIN", die Gruppen Off; Kerosin und, und , und was es da noch alles gibt, mit drauf sein! Das wäre mal ein richtiger PR-Sampler und neben 40 Jahre Perry Rhodan wäre das auch mal eine Reise durch 40 Jahre Musikgeschichte, den da wäre dann alles dabei - vom deutschen Schlager, über POP und Rock hin zu Techno.

    Aber vielleicht nimmt Diggler Records dieses Idee ja auf - mit Willi Diwo und Stefan Rambow haben sie ja den besten Fachmänner an Bord, den man sich für dieses Thema nur wünschen kann. Wenn es mit den Rechten an den einzelnen Musikstücken klappen würde - wer weiß, vielleicht bekommen wir ja zum 50jährigen Jubiläum mal wirklich einen echten PR-Sampler mit allen PR-Musikstücken !

    Die herausgebrachte CD ist auf jeden Fall der erste Schritt in diese Richtung - BITTE MEHR DAVON!!!
    Enttäuscht hat mich die verwendete Bilder. Von wegen nie veröffentlichtes Material. Die Aushangfotos sind jedem PR-Fan hinreichend bekannt; auch die Ausschnitte aus dem Fotocomic. Allenfalls bei den Postern trifft es auf ein Bild zu "Orbita Mortal" dürfte den gängigen PR-Fan unbekannt sein (außer er verfolgte zufällig, wie ein bekannter Kölner Sammler dieses Plakat zuletzt bei Ebay ersteigert hatte - aus dieser Quelle dürfte das Motiv auch sein ;-). Die anderen (Kampf der Planeten und 4-3-2-1 Morte!) sah man ja unter anderem schon in unserem Festakmagazin 23/24. Damit ihr wirklich ein paar neue Bilder von SOS aus dem Weltall habt, bekommt ihr einige Drehshots und Personenfotos im Rahmen dieses Berichts von uns präsentiert - viel Spaß damit!

    Auch hätte ich mit gewünscht, im Booklet ein Bild von Richard Roßbach; Sherman Space, Peter Thomas und den Clark Sisters zu finden. Das wäre eine runde Sache - aber da es sich hauptsächlich um eine Soundtrack handelt und die erwähnten Tracks ja nur Bonusmaterial sind, wurde darauf verzichtet. Schade!

    Einen interessanten Zeitungsartikel über den neuen Soundtrack laß man in der Süddeutschen Zeitung am 13.05.03 "Der Schall aus dem All" von Günther Keil - im Internet kann man diesen Artikel unter: http://prelive-red.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel651.php - ansehen. Sehr zu empfehlen!

    FAZIT:
    Der Perry Rhodan Soundtrack ist für mich ein gelungenes - kurioses Produkt. Nach fast 35 Jahre erhält ein erfolgloser B-Movie endlich seinen Soundtrack - so muß es für Außenstehende wirken. Für den Perry Rhodan Fan ist es aber eine nostalgische Reise in die Vergangenheit, welche sich wirklich lohnt! Mein Dank an Stefan Rambow (Cinesoundz); Alexander Imiela und Stefan Bretz (Diggler Records) und Willi Diwo für diesen Soundtrack!

    Quellen:
    www.Perry-Rhodan.net
    www.diggler.de
    www.cinesoundz.de